Angststörungen: Führt der ergänzende Einsatz der Eye Movement Desensitization and Reprocessing Therapie bei psychotherapeutischen Behandlungs- und Anwendungsformen zu besseren Ergebnissen?
Themennummer:
11
Projektnummer:
HT17-05
Status:
HTA-Bericht veröffentlicht
Vorschlagszeitraum:
07/2016 bis 10/2016
Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien
Anwendungsgebiet:
Psyche und Gemüt
Als Angststörungen werden übertriebene Angstreaktionen ohne nachvollziehbare Bedrohung bezeichnet. Sie werden meist mit Psychotherapie und Medikamenten behandelt. Es wird diskutiert, ob auch die Eye Movement Desensitization and Reprocessing Therapie (EMDR) helfen kann. Bei der EMDR verfolgt der oder die Betroffene zwei Finger der Therapeutin beziehungsweise des Therapeuten, bis schnelle, ruckartige Blickfolgebewegungen auftreten. Das Gehirn soll somit unterstützt werden, Selbstheilungskräfte zu aktivieren und belastende Erinnerungen zu verarbeiten.
Autoren:
Tim Mathes, Barbara Prediger, Stefanie Bühn, Christine Dunger, Martin Boncek, Paul Aleksander von Heese, Dawid Pieper
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen