Restless-Legs-Syndrom (unruhige Beine): Lassen sich durch nicht medikamentöse Verfahren die Symptome lindern?
Themennummer:
105
Projektnummer:
HT21-04
Status:
HTA-Bericht veröffentlicht
Vorschlagszeitraum:
08/2019 bis 07/2020
Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien
Anwendungsgebiet:
Kopf und Nerven
Sekundäres Anwendungsgebiet:
Muskeln, Knochen und Gelenke
Das Restless Legs Syndrom (RLS) wird auch als Syndrom der unruhigen, ruhe- oder rastlosen Beine bezeichnet. Es äußert sich durch Ziehen, Reißen, Kribbeln, Schmerzen und Krämpfe, meist verbunden mit einem unbändigen Bewegungsdrang. Die Symptome treten in der Regel in Ruhe, vor allem am Abend und in der Nacht auf, was zu starken Ein- oder Durchschlafstörungen führen kann. Beispielsweise die Einnahme von Antidepressiva oder eine durch Eisenmangel verursachte Blutarmut können das Auftreten eines RLS begünstigen. Neben Arzneimitteln wie sogenannten Dopaminagonisten werden auch verschiedene nicht medikamentöse Verfahren wie Akupunktur oder Magnetfeldtherapie zur Behandlung des RLS angeboten.
Autoren:
Heidi Stürzlinger, Thomas Semlitsch, Klaus Jeitler, Cornelia Krenn, Richard Pentz, Doris Pfabigan, Carolin Zipp
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen