Harnröhrenverengung: Führt die Harnröhrenrekonstruktion mit einem autologen Zelltransplantat im Vergleich zur Rekonstruktion mit Mundschleimhaut zu besseren Behandlungsergebnissen?
Themennummer:
241
Status:
Nicht ausgewählt
Vorschlagszeitraum:
08/2023 bis 07/2024
Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien
Anwendungsgebiet:
Nieren und Harnwege
Eine Harnröhrenverengung wird oft durch Narbengewebe z. B. in Folge von Verletzungen durch einen Katheter oder eine Blasenspiegelung aber auch durch Infektionen verursacht. Sie erhöht das Infektionsrisiko, behindert den Harnfluss und verursacht so u. a. Schmerzen beim Wasserlassen. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie z. B. die Nachbildung der Harnröhre mit einem Transplantat aus der Mundschleimhaut. Eine Alternative ist der Einsatz eines autologen Zelltransplantats. Dafür werden dem Patienten Mundschleimhautzellen entnommen und im Labor zu einem Gewebe herangezüchtet aus dem die Harnröhre nachgebildet wird. Dieses Verfahren soll schmerzfreier und mit weniger Komplikationen verbunden sein.