Grüner Star (Glaukom): Welche Vor- und Nachteile bietet die transorbital-transkutane Elektrostimulationstherapie?
Themennummer:
273
Status:
Auswahlverfahren läuft
Vorschlagszeitraum:
08/2024 bis 07/2025
Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien
Anwendungsgebiet:
Kopf und Nerven
Der Begriff Glaukom (grüner Star) fasst verschiedene Augenerkrankungen zusammen, bei denen der Sehnerv geschädigt ist. Folgen sind immer größere Lücken des Gesichtsfelds. Häufige Ursache ist ein zu hoher Augeninnendruck durch vermehrtes Kammerwasser im Augeninneren. Zur Senkung werden zunächst Augentropfen genutzt. Wirken diese nicht ausreichend, werden in der Regel Laserverfahren oder operative Verfahren wie die Trabekulektomie eingesetzt. Ein neueres Verfahren zur Behandlung des Glaukoms stellt die Elektrostimulationstherapie (auch Wechselstromtherapie) dar. Hierbei werden je zwei Elektroden an der Stirn und neben dem Auge platziert. Der Wechselstrom soll den Stirnlappen und die Sehnerven stimulieren und die kleinen Stromstöße sollen das Gehirn wieder dazu bringen, die noch vorhandenen optischen Reize korrekt zu verarbeiten. Das Ziel ist, die Sehfähigkeit Betroffener zu verbessern.