Bluthochdruck: Führt die Einnahme von blutdrucksenkenden Medikamenten zu unterschiedlichen Tageszeitpunkten zu unterschiedlichen Behandlungsergebnissen?
Themennummer:
279
Status:
Auswahlverfahren läuft
Vorschlagszeitraum:
08/2024 bis 07/2025
Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien
Anwendungsgebiet:
Herz und Kreislauf
Viele Menschen haben einen erhöhten Blutdruck (Hypertonie). Normalerweise spürt man ihn nicht – mit der Folge, dass er über Jahre hinweg die Blutgefäße belastet. Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck kann das Auftreten von Herzinfarkten, Schlaganfällen und Nierenschäden begünstigen. Nur wenn der Blutdruck extrem hoch ist, löst er manchmal Symptome wie Schwindel und Sehstörungen aus. Um den Blutdruck zu senken, genügt manchmal eine Änderung des Lebensstils. Genügt dies nicht, werden blutdrucksenkende Medikamente eingesetzt. Die am häufigsten eingesetzten Blutdrucksenker sind sog. ACE-Hemmer, Diuretika (entwässernde Medikamente), Sartane und Kalziumantagonisten. Sie unterscheiden sich in der Art ihres Wirkmechanismus. Es stellt sich die Frage, welcher Einnahmezeitpunkt von blutdrucksenkenden Medikamenten die besten Behandlungsergebnisse erzielt.