Brustkrebsfrüherkennung: Profitieren Frauen von einer ergänzenden Tastuntersuchung durch eine professionelle Medizinisch-Taktile Untersucherin?
Themennummer:
208
Status:
Nicht ausgewählt
Vorschlagszeitraum:
08/2022 bis 07/2023
Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien
Anwendungsgebiet:
Krebs
Sekundäres Anwendungsgebiet:
Vorbeugung und Früherkennung
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Risikofaktoren sind z. B. eine genetische Veranlagung, dichtes Brustgewebe, ein höheres Lebensalter und Rauchen. Zur gesetzlichen Brustkrebsfrüherkennung zählt in Deutschland u. a. eine ärztliche Tastuntersuchung. Dabei wird die Brust abgetastet, um Gewebeveränderungen wie Knoten zu erkennen. Die Taktile Brustuntersuchung ist eine zusätzliche Untersuchung durch eine sehbehinderte, professionell ausgebildete Medizinisch-Taktile Untersucherin (MTU). Blinde und sehbehinderte Personen haben einen stark ausgeprägten Tastsinn, sodass ggf. auch kleinste Veränderungen im Brustgewebe frühzeitig entdeckt werden können.