Arthrofibrose (überschießende Narbenbildung) im Knie: Können operative Verfahren Bewegungseinschränkungen und Schmerzen reduzieren?
Themennummer:
180
Projektnummer:
T23-02
Status:
Vorläufiger ThemenCheck-Bericht veröffentlicht
Vorschlagszeitraum:
08/2021 bis 07/2022
Ressort / Bereich:
Versorgung und Leitlinien
Anwendungsgebiet:
Muskeln, Knochen und Gelenke
Die Arthrofibrose ist eine überschießende Narbenbildung an einem der großen Gelenke. Sie tritt am Knie z. B. als seltene Komplikation nach einer Kreuzbandrekonstruktion auf. Dabei verdrängen die Bindegewebszellen der Narbe gesundes Gewebe und schränken dadurch die Beweglichkeit des Knies meist dauerhaft und teilweise stark ein. Sie kann auch mit starken Schmerzen einhergehen. Die Arthrofibrose wird meist zunächst mit Krankengymnastik oder Medikamenten, z. B. Kortison, behandelt. Bei unzureichendem Behandlungserfolg sollen operative Verfahren, wie z. B. eine Arthrolyse (chirurgisch-orthopädisches Verfahren zur Wiederherstellung der Gelenkbeweglichkeit) helfen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu reduzieren.
Die gegebenenfalls stattfindende wissenschaftliche Erörterung unklarer Aspekte in den schriftlichen Stellungnahmen zum vorläufigen ThemenCheck-Bericht ist für den 31.01.2025 geplant.