Surrogatendpunkt

Endpunkte, die selbst nicht von unmittelbarer Bedeutung für einen Patienten sind, aber mit patientenrelevanten Endpunkten assoziiert sind (zum Beispiel Senkung des Blutdrucks als Surrogatendpunkt für Vermeidung eines Schlaganfalls). Surrogatendpunkte sind oft physiologische oder biochemische Messwerte, die sich relativ schnell und einfach bestimmen lassen.

Surrogatendpunkt werden oft dann eingesetzt, wenn patientenrelevante Endpunkte erst mit einer längeren zeitlichen Verzögerung auftreten. Auch wenn ein Surrogatendpunkt mit einem Endpunkt assoziiert ist, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass eine Veränderungen des Surrogatendpunkts mit einer gleichgerichteten Veränderung des patientenrelevanten Endpunkts einhergeht. Damit ein Surrogatendpunkt für eine Nutzenbewertung verwendet werden kann, muss letzteres (aus früheren Studien) nachgewiesen sein.