Das Herbst-Symposium
Aktuelle und kontroverse Aspekte aus Medizin und Gesundheitspolitik sind regelmäßig Thema in Köln, wenn das IQWiG sein jährliches Herbst-Symposium veranstaltet. Das Spektrum der Referentinnen und Referenten ist meist so breit wie das der Themen: Epidemiologen und Onkologinnen, Gesundheitsökonomen und Juristinnen referieren und diskutieren über Medizinthemen.
Evidenz in Not – wie Wissenschaft Politik erreicht
Wie kann Wissenschaft politische Entscheidungsprozesse wirksam und nachhaltig beeinflussen? Wie können Wissenschaft und Politik effektiv zusammenarbeiten? Und wie lässt sich das Spannungsverhältnis zwischen wissenschaftlicher Unabhängigkeit und politischer Praxis auflösen? Diese Fragen wollen wir auf dem diesjährigen IQWiG-Herbst-Symposium klären.
Im Mittelpunkt steht die Frage, wie unabhängige wissenschaftliche Politikberatung stärker verankert werden kann, besonders im Gesundheitsbereich. Was braucht die Politik von der Wissenschaft?
Und was kann die Wissenschaft ganz konkret tun, um von der Politik wirklich gut gehört zu werden? Dabei kommt die Politik ebenso zu Wort wie Forschende und die Kommunikationsberatung, Medien und die Patientenvertretung. Auch das Publikum ist eingeladen, sich einzubringen.
Programm
ab 12:00 Uhr | offenes Onboarding mit Snacks und Getränken |
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12:30 – 12:40 Uhr | Begrüßung im Plenum Institutsleitung IQWiG – Moderatorin Maike Voss |
12:40 – 13:15 Uhr | Keynote: Empfehlungen zur Kommunikation zwischen Wissenschaft und Politik Dr. Martin Bujard (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)) Dr. Helena Ludwig-Walz (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)) |
13:15 – 14:00 Uhr | Dialog : Was braucht die Politik von der Wissenschaft? Michael Hennrich (Pharma Deutschland e. V.) Barbara Steffens (Techniker Krankenkasse, ehemalige NRW-Gesundheitsministerin) Boris Velter (ehemaliger Leiter Leitungsstab BMG) |
14:00 – 14:45 Uhr | Mittagsimbiss |
14:45 – 15:30 Uhr | Impulse aus dem Ausland (digital): Tanja Kuchenmüller ( WHO, Geneva) – Bridging the gap Paul Cairney (University of Stirling, Scotland) – Why might policymakers ignore your evidence? How can you respond? |
15:30 – 16:30 Uhr | FlashLights: die wissenschaftliche Perspektive Dr. Eva Rehfuess (LMU München) Dr. Johannes Hillje (Politik- und Kommunikationsberater, Think Tank Das Progressive Zentrum) Dr. Dimitra Panteli (Research Hub of the European Observatory on Health Systems and Policies) Dr. Thomas Kaiser (IQWiG) |
16:30 – 17:00 Uhr | Kaffeepause und Umbau |
17:00 – 17:45 Uhr | Abschlussdiskussion: Was kann Wissenschaft tun, um von der Politik gut und richtig gehört zu werden? Johanna Sell (BMG) Dr. Eva Rehfuess (LMU München) Dr. Johannes Hillje (Politik- und Kommunikationsberater, Think Tank Das Progressive Zentrum) Claudia Finis (gesundheitspolitische Beauftragte der DOIG) Dr. Andreas Lehr (Observer Gesundheit) |
17:45 – 18:00 Uhr | Abschluss und Verabschiedung Institutsleitung IQWiG – Moderatorin Maike Voss |
18:00 – 23:00 Uhr | Abendveranstaltung mit Buffet und Drinks |